Ein Buch, ein Cover, ein vielversprechender Titel und das Ganze noch gepaart mit dem Namen Lovecraft und ich hing am Fliegenfänger!
„Das Haus der finsteren Träume“ von Shaun Hamill war ein absolutes MUSS und ich habe mich gefreut wie ein Kind an Weihnachten, als ich es als Rezensionsexemplar bekam.
Eine Familie in einem kleinen Vorort und obwohl nach Außen alles normal wirkt, gibt es Ungeheuer, die Nacht für Nacht dieses Idyll zerstören laut Klappentext.
Mit Spannung bin ich an die Story herangegangen.
Was der Familie passiert erfahren wir zu genüge… In einer doch sehr langatmigen Einführung lernen wir die Eheleute kennen und dürfen nochmal deren Beginn der Liebe erleben. Danach reisen wir einige Jahre in die Zukunft und erleben die Familie mit zwei Kindern und wie der Vater immer seltsamer wird. Es ist bestimmt blanker Horror für eine Familie, das zu erleben, aber leider kein Horror für mich als Leser.
Noah, ist der Erzähler der Geschichte und konnte mich als Leser leider nicht gefangen nehmen und dazu bewegen die Reise mit ihm bis zu Ende zu gehen.
Ich habe vom Tod des Vaters gelesen, von der Entzweiung der Familie, der Entfremdung untereinander. Einer überforderten Mutter und einem Sohn, der seinen Vater nicht kennt. Aber leider war kein wirkliches Ungeheuer oder Monster in Sichtweite. Meine Aufmerksamkeitsspanne war erschöpft und ich habe das Buch kurz nach Beginn des Teil 3 zur Seite gelegt ohne den Wunsch mehr zu erfahren.
Der Stil von Shaun Hamill ist gut und die Übersetzung hat mir auch gefallen, aber leider die Story nicht. Ich denke, dass ich auf Grund der Ankündigung und des Covers einfach etwas völlig anderes erwartet habe.
Leider nicht das richtige Buch für mich, denn ich bin die, die einen wirklichen Horror Roman erwartet hat und nicht eine Familiengeschichte, die aus der Sicht des jüngsten Sohns erzählt wird.
Keine Punkte von mir an dieser Stelle, da ich das Buch „Das Haus der finsteren Träume“ von Shaun Hamill nicht beendet habe.
Inhalt:
Die USA in den 1960er-Jahren: Harry Turner, ein geradezu fanatischer Verehrer von H. P. Lovecraft, macht sich an die Verwirklichung eines gewaltigen Vorhabens. Auf seinem Grundstück soll ein Geisterhaus entstehen, und zwar das größte und unheimlichste, das Amerika je gesehen hat. Harrys komplette Familie arbeitet an dem Projekt mit, obwohl seine pragmatisch veranlagte Frau und seine beiden Töchter die Augen vor der gruseligen Wahrheit verschließen: Die Monster, die im Geisterhaus der Turners ihr Unwesen treiben, sind echt. Der einzige, der diese Tatsache akzeptiert, ist der jüngste Turner-Spross Noah. Doch als er eines Tages beschließt, den Ungeheuern die Tür zu öffnen, wird das Leben der Turners zum Albtraum …
Danke an den Verlag für das Rezensionexemplar.
Buchinformationen:

(c) Heyne
Taschenbuch: 464 Seiten
Heyne Verlag
Erstausgabe: 13.07.20
ISBN-10: 3453319958
ISBN-13: 978-3453319950
Auch als EBook und Hörbuch erhältlich.
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Schade, dass es dir nicht gefallen hat. Ich mochte es richtig gern, aber meine Ewartungshaltung in Richtung Horror wurde auch nicht erfüllt. Es war ganz anders als man von der Aufmachung her denkt.
Liebe Grüße & schönes Wochenende,
Nicole
Hallo Nicole,
ich habe schon ganz oft gelesen, dass das Buch anderen wirklich gut gefallen hat.
Aber nicht alle Bücher können einem gefallen und das ist auch gut so, denn sonst wäre es langweilig.
Ganz herzliche Grüße und ein fabelhaftes Wochenende für Dich.