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Erhebung von Stephen King

Klappentext:

Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat.

In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag.

Quelle: Random House/Heyne Verlag

Inhalt & Fazit:

Was sagt man zu einer nicht mal 150 Seiten starken Novelle von Stephen King? Eine Geschichte, die uns wieder mitnimmt in die kleine Stadt Castle Rock. Eine Stadt, die dank dem Meisters des Schreckens schon viele schlimme, unheimliche und gruselige Dinge erleben durfte. Eine Stadt, in die ich immer wieder gerne zurück kehre.

Es ist eine Geschichte der leisen Tönen in dem ruhig das Schicksal von Scott erzählt wird und beschreibt die Entwicklung wundervoller Freundschaften trotz aller vorab herrschenden Vorurteile. King betritt mit dieser Geschichte meiner Meinung nach Neuland und erzählt uns natürlich eine fantastische Geschichte mit einem tragischen Helden, aber er vermittelt auch eine wichtige Botschaft über Vorurteile, Gleichheit, Freundschaft, Liebe und Menschlichkeit.

Diese Geschichte heißt im Original „Elevation“ und bedeutet übersetzt Aufstieg und der Titel passt meiner Meinung nach viel besser, als Erhebung…

Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen und war tief berührt und bewegt über das Schicksal von Scott, aber auch über die Bilder, die King geschaffen hat.

Eine klare Leseempfehlung und volle 5 Punkte.

Vielen Dank an das Blogger Portal von Random House für dieses Rezensionsexemplar.

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Buchinformationen:

Besprechung von Stephen Kings Erhebung/Elevation aus dem Heyne Verlag

(C) Heyne Verlag

Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinung: 12.11.18
ISBN-10: 3453272021
ISBN-13: 978-3453272026

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8 Comments
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27/02/2019 19:55

Huhu meine Feine und jap, kann dir den Titel betreffend absolut zustimmen! “Aufstieg” gibt die Geschichte auf vielen Ebenen so viel besser wieder als “Erhebung”! Ich habe die Geschichte als Hörbuch sehr genossen und besonders das Ende hat mich berührt. Das Nathan gesprochen hat, tat sein übriges <3 Aber ich glaube als Print hätte es mich nicht so abgeholt – komisch manchmal mit den verschiedenen Formaten, aber Hörbücher können Geschichten so oft, so aufwerten. Und wenn mir die Stimme nicht zusagt, aber die Geschichte reizt, lasse ich das mit dem Hören direkt nach 5 min. und pack mir das Print… Weiterlesen

28/02/2019 15:45
Reply to  Ana

Mich hat das Ende auch sehr berührt, aber ehrlich? Als Print hätte es mir gefallen, aber ich denke Nathan hatte da großen Anteil, dass es mich berührt hat – als ja *seufz, bin vernarrt ins eine Stimme!

Cronin? Sagt mir nichts, was nicht ausschließt, dass es mir noch nicht über den Weg lief 😀 Muss ich mal erstö… neee, du hast ein buch bereits auf die Wunschliste katapultiert und die ist unübersichtlich genug! *lach

28/02/2019 18:39
Reply to  Ana

Hab gerad “Die Überfahrt” ausgehört, auch wenn die Story gut war konnte es mich nicht gänzlich packen. Somit hab ich erstma wieder genug von Vampiren 😀 Aber ich habe eine andere Reihe im Blick, auch Vampire – von del Toro, aber hab den namen gerad nicht aufm Schirm, auch von Nathan gesprochen (ich lach mich wech, wenn`s nun deine genannte Trilogie ist!).

Ja neee is klaaaaar, dieses “nicht gedacht um Neugier zu wekcen” ;P

28/02/2019 19:42
Reply to  Ana

Ja, ich hörte das es eine Serie dazu/davon gibt. hab die Hörbücher auf meiner WuLi, mal sehen wann die besorgt werden 🙂

Um Gemetzel ging es mir gar nicht, gerad das es kein Splatter Horror ist fand ich gut, aber irgendwas fehlte mir, kann das noch gar nicht in Worten greifen … ich denke wird auch nur ne Kurzmeinung Wobei ich Hörbücher ja meist in die Kurzmeinungen packe, beim Print kann man besser sich Notizen machen, beim Hörbuch putze oder mache ich Sport oder sonst was nebenbei.