Klappentext:
Um die Wahrheit zu finden,
muss er seinen Verstand verlieren.
DER INSASSE
Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berkhoff.
Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah.
Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt.
Max’ Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben:
Er muss selbst zum Insassen werden.
Kurzmeinung:
Was soll man noch zu einem Buch sagen, das scheinbar in aller Munde ist und fast jeder schon gelesen hat?
Die Grundfrage lautet:
Wie weit würdest Du gehen, um Gewissheit zu bekommen, was mit Deinem Kind geschehen ist? Was bist Du bereit zu opfern? Eine Frage, die wahrscheinlich alle Eltern beantworten würden mit viel und sehr weit…

(c) Droemer Knaur
Ich gestehe, dass ich das Buch gut fand, aber schon sehr haarsträubend. Natürlich wissen wir alle, dass Fitzek den Hang hat, die Geschichten abstrus zu gestalten und man als Leser manchmal kopfschüttelnd vor den Büchern sitzt und doch erzählt er gekonnt spannend und flüssig die Geschichte und man folgt im willig weiter.
Hier folgen wir dem verzweifelten Vater, Tim Berkhoff, der sich in die psychatrische Klinik einschleusen lässt, in dem auch der Mörder seines Sohnes sitzt. Er nimmt das Leben eines Toten an, Patrick Winter und versucht auf allen Wegen dem gestörten Mörder nahe zu kommen und ihm ist jedes Mittel recht, auch selber bald drauf zu gehen, als er eine Schlägerei in der Klinik proviziert. Er kann nicht eher ruhen, bis er weiß, wo sein Sohn ist und er sich von ihm verabschieden kann.
Mit diesem Buch hat mich Fitzek auf Grund der schrägen Geschichte, der abstrusen Handlung und dem Plottwist meinen Geschmack getroffen. Es war so schräg und abgedreht, dass das Buch dadurch schon wieder gut ist.
Er kommt zwar immer noch nicht an “Noah” oder “Der Augensammler” ran, aber es hat mir besser gefallen als einige andere Bücher aus seiner Feder.
Von mir bekommt “Der Insasse” blutige 4 von 5 Punkten.
Buchinformationen:

(c) Droemer Knaur
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Droemer HC (24. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426281538
ISBN-13: 978-3426281536
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Liebe Ana,
deiner Rezi entnehme ich, dass es wieder so ein starkt konstruierte und an den Haaren herbeigezogene Geschichte ist, sodass ich weiß, dass ich sie besser nicht lesen sollte.
“Noah” fand ich ganz gut. Aber seit Passagier 23 kann ich mit dem Autor einfach nichts mehr anfangen. Dieses zu sehr konstruierte nervt mich. Wenn schon fast jede Authentizität verlorengeht, steig ich aus.
Sein Debüt mag ich aber unbedingt noch lesen. “Augensammler” subbt auch noch bei mir.
GlG, monerl
Noah kenne ich nicht und Augensammler war Band 1 oder? Da konnte mich nur das Ende begeistern, Rest war so lala … beim “Insasse” bin ich angetan von der Aufmachung, aber Zwiegespalten, ob ich es lesen will. Logo hast du mich neugierig gemacht und ich liebe abgedrehte Geschichten … aber es ist ja nicht so, als ob ich nicht noch einiges von Fitzek auf dem SuB habe ;D Nun, man muss ja auch nicht jedes Buch besitzen / gelesen haben. Vielleicht sollte ich bei diesem noch etwas Zeit vergehen lassen und mich erstmal meinem Fitzek-SuB widmen *lach Hab einen mukkeligen… Weiterlesen
Hallo Janna,
lies den SuB von ihm und dann kann man immer noch überlegen ob es gelesen werden möchte. .
Hab einen tollen Sonntag
LG Anja