Klappentext:
Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel …
Inhalt & Fazit:
Im dritten Teil von Walter Pulaski zeigt Andreas Gruber wieder was er kann. Ein spannender Fall, der grenzübergreifend in Leipzig und Umgebung, sowie in Wien und Umland spielt.
Eine junge Frau treibt Ihr blutiges Spiel mit erfolgreichen Männern und eine Verbindung gibt es zwischen allen: Die Kotten Casinos, denn alle Ermordeten haben für dieses Unternehmen gearbeitet. Aber warum bringt die Frau diese Menschen um? Was ist Ihr Motiv und wie steht das alles in Verbindung mit der Mord in Wien an einem weiteren Manager dieser Firma?

(c) Goldmann Verlag
Was zuerst nicht zueinander zu passen zu scheint und in Wien eigentlich wie ein glas klarer Fall aussieht, entwickelt sich zu einem unglaublichen Vertuschungsversuch und Täuschungsaktion.
Morgens, mittags, abends und nachts habe ich in diesem Buch gelesen. Immer wenn ich auch nur fünf Minuten Zeit hatte, habe ich mich hingesetzt und ein bißchen weiter gelesen. Ich wollte wissen, wie alles zusammen passt und die Lösung kennen. Eine perverse Idee der Morde hat sich Andreas Gruber hier für uns überlegt und dadurch ist es auch nicht so einfach für die Polizei und die Ermittler überhaupt auf Mord zu kommen. Pulaski ist auch in diesem Teil wieder der, der nicht locker lässt und sich festbeisst an dem Fall und versucht auf eigene Faust die Lösung zu finden.
Evelyn und Ihr Assistent Florian stehen in Hartnäckigkeit und in er lockeren Auslegung der Gesetzte allerdings Pulaski in nichts nach.
Sauber recherchiert und die Charaktere gut ausgearbeitet nimmt uns Andreas Gruber in diesem Buch mit in eine ungesunde Familie, ein korruptes Unternehmen, führt uns in den Bereich Transgender und berichtet auch über die Probleme und Risiken.
Ein wirklich spannender Thriller, der seinen beiden Vorgängern in nichts nachsteht und in einem gelungenen Showdown endet, so wie es sich für einen Thriller gehört.
Alle Fäden finden zusammen und man erlebt tatsächlich kurz vor Schluss nochmal eine echte Überraschung bei der ich dachte: Na sowas, damit habe ich nicht gerechnet!
Ein Haar habe ich aber in der Suppe gefunden: Die Beiteiligung der Tochter und dessen Freundin war mir stellenweise doch etwas zu forsch und zu zügig mit den Ergebnissen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ich gebe Rachewinter 4,5 von 5 möglichen Punkten und spreche eine klare Leseempfehlung aus für alle Thrillerfreunde.

(c) Goldmann Verlag
Taschenbuch: 592 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (17. September 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442486556
ISBN-13: 978-3442486557
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Ich danke Dir für Deinen Link!
Das ist klasse und Deine Rezi ist super.
GLG
Anja