Sommerbuch – was ist das?
Ein Blick auf den Kalender, aus dem Fenster und auf den Wetterbericht zeigt es schon: Es. Ist. Sommer!
Die Zeit für Urlaub, Strand und Meer!
Die Zeit für ein Sommerbuch!
Doch was ist eigentlich ein Sommerbuch? Was steckt hinter diesem merkwürdigen Begriff?
Kommt mit und lasst uns doch mal diesem Begriff auf den Grund gehen!
Wirklich klar definieren kann man den Begriff “Sommerbuch” nicht, weil schlussendlich jeder selbst entscheidet was er wann liest. Aber die Erfahrung zeit, dass der Griff im Sommer in vielen Fällen doch eher zur “leichten Kost” geht.
Es werden Taschenbücher gekauft, die nicht zu dick sind und deren Handlung eher leicht und humorvoll anmuten. Bücher, die in ferne Länder entführen – Italien, Griechenland, Spanien, Irland, Afrika…
Bücher, deren Cover hell, bunt, fröhlich und irgendwie “urlaubig” gestaltet sind.
Doch warum dieser Aufwand?
Ganz einfach. Der Sommer und die Urlaubszeit verleiten auch Gelegenheitsleser zum Griff zum Buch, und da will man sie nicht unnötig verschrecken und überfordern und baut ihnen so “Wegweiser zur passenden Lektüre”.
Auch ich als Vielleser erwische mich dabei, dass ich im Sommer eher zu dünneren Büchern und vermehrt zu Einzelbänden greife.
Aber warum? Warum lese ich im Sommer anders als im restlichen Jahr?
Also mit einer wissenschaftlichen Abhandlung kann ich euch dazu nun nicht dienen. Doch vermute ich, dass es mit der Grundstimmung zusammenhängt. Man möchte sich im Sommer nicht unnötig belasten, sondern lediglich etwas zur leichten Unterhaltung. Etwas, das man auch ohne Skrupel und schlechten Gewissen für einen Schlummer in der Sonne oder einen Besuch im Freibad mal beiseite legen und jederzeit ohne Probleme wieder aufgreifen kann.
Kurzum etwas, das mein Hirn nicht strapaziert (welches im Idealfall in der Sonne brutzelt), aber dennoch meinen Durst und Hunger nach fremden Welten stillt. Mir den Urlaub nach Balkonien bringt. Mich fliegen lässt.
Im Gespräch mit Freunden und Bekannten – also zumindest jene, die Bücher mögen – habe ich alsbald erfahren, dass ich damit nicht alleine bin und der Buchhandel dies auch gebührend und entsprechend anfüttert, bedient und unterstützt. Somit war meine Wahrnehmung gar nicht mal so falsch.
Einige greifen so zum Beispiel auch gerne zu Büchern, die in dem Land oder dem Ort spielen in dem sie Urlaub machen.
Während wie so darüber sprachen, was denn ein Sommerbuch ist, kamen auch diverse Buchtipps zusammen, die ich euch natürlich auch nicht vorenthalten möchte.
(An dieser Stelle recht herzlichen Dank an die Damen und Herren auf meiner “Buchfamilie” für die tollen Vorschläge!)
- Vier Pfoten am Meer – Petra Schier
- Mit Blick aufs Meer – Elisabeth Strout
- Die Moselreise – Hanns-Josef Ortheil
- Klassiker von Karl May
- Aprikosenküsse – Claudia Winter
sonstige Empfehlungen:
- Sarah Lark
- Maria Dries
Wie haltet ihr es denn mit dem Sommer? Lest ihr andere Bücher als im restlichen Jahr? Welche Bücher würdet ihr empfehlen? Welche Bücher dürfen euch in diesem Sommer begleiten?
Wir freuen uns schon auf eure Empfehlungen und Kommentare.
Sommerliche Grüße
Tii & Ana