Scott freut sich auf seinen neuen Job in New York bei einem angesagten Tattoo-Studio. Bis er ihn antritt, arbeitet er in dem Tattooladen seines Kumpels Jake und macht sich eine gute Zeit in San Francisco. Doch dann trifft er Olivia. Sie verbringen eine atemberaubende Nacht miteinander, mit dem Versprechen, diese niemals zu wiederholen. Zu keiner Sekunde hätte Scott damit gerechnet, dass Olivia ihm in Jakes Studio ständig über den Weg läuft. Und noch weniger, dass es ihm mit jeder Begegnung schwerer fällt, an dem Vorsatz aus ihrer gemeinsamen Nacht festzuhalten. Dabei war sich Scott sicher, dass er nie wieder Gefühle für eine Frau entwickeln könnte. Aber Olivia lässt ihn einfach nicht mehr los. Was steckt hinter der kühlen Fassade der toughen Businessfrau? Was hat ihr Tattoo zu bedeuten, aus dem sie so ein Geheimnis macht? Und wird Scott überhaupt in der Lage sein, jemals wieder zu lieben? Denn eins ist klar: Beide müssen die Schatten ihrer Vergangenheit besiegen, um dem Glück eine zweite Chance zu geben …
Die Liebesgeschichte von Scott und Olivia ist Teil der San-Francisco-Ink-Reihe, deren Romane jeweils unabhängig voneinander gelesen werden können. Weitere Romane der Reihe sind: “Never before you – Jake & Carrie”, “Forever next to you – Eric & Joyce”, “Hold on to you – Kyle und Peg” sowie die Kurzgeschichte “Simply with you”.
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Beurteilung:
Werden Scott und Olivia sich ihren Ängsten stellen?
Werden sie die Vergangenheit überwinden und endlich in die Zukunft blicken können?
Herzlich Willkommen in San Francisco!
Amy Baxter nimmt uns mit und stellt uns ein besonderes Tattoo-Studio vor mit einer ganz besonderen Crew.
Mit Scolivia (ich mag diesen Spitznamen) präsentiert sie eine Geschichte, die anfänglich irgendwie klassisch und vorhersehbar erscheint. A trifft auf B. One Night Stand. Und bääääm ist da doch mehr….
Doch Amy wäre nicht Amy, wenn sie dem Ganzen nicht eine ungeahnte Tiefe geben würde. Angefangen mit dem Tattoo von Liv bis hin zu Scotts seltsamen Regeln, bietet sie jede Menge Raum für Fragen, Neugierde und Spekulationen – um dann doch zu überraschen.
Beide Figuren haben ihre ganz eigene dunkle Vergangenheit, die sie belastet und in schwachen Momenten zu ertränken droht.
Ich finde es sehr schön und berührend wie die Themen Trauerbewältigung, Sternenkinder, Schuldgefühle und Trauma behandelt werden und welche Kraft persönlichen Symbolen zugesprochen wird, ohne dabei kitschig oder schmalzig zu werden oder übertrieben auf die Tränendrüse zu drücken.
Man leidet mit den Figuren. Und ich habe noch immer einen Kloß im Hals, wenn ich an die Erklärung für die dubiose Regel Nummer 1 denke.
Auch ist das Maß an Erotik hier sehr passend und nicht überladen oder übertrieben in die Länge gezogen. Was dem Leser Raum zum “atmen” lässt und nicht vom wesentlichen abzulenken versucht.
Alles in allem ein Buch, das mich in gewissen Aspekten emotional sehr berührt hat. Eine wirklich fesselnde und berührende Geschichte.
5 von 5 Schmetterlinge
#19/2018