Liebesromane – was ist der Reiz oder kann das weg?
Hallo zusammen,
Februar der Monat der Liebe – zumindest pilgern Verliebte am 14. des Monats zum Blumenhändler ihres Vertrauen und zelebrieren mit ihren Liebsten den Valentinstag (über den Kommerz an dieser Stelle wollen nun bewusst NICHT diskutieren).
Naja zurück zum Thema. Liebe…auch Autoren haben sich diesem Thema verschrieben und bezaubern ihre Leser mit zahllosen Liebesromanen.
Da gibt es Größen wie Nora Roberts, Sparks, Lucinda Riley, Petra Schier, Claudia Winter oder Indie-Autoren wie Ella Green, Jo Berger, Silvia Konnerth…die Reihen der Liebesstifter an der Feder sind dicht gefüllt und bieten für jeden Geschmack etwas.
Es gibt Romane mit Humor und Witz, jene mit Drama und Geheimnissen, andere bedienen sich dem leichten Thrill, lassen vierbeinige Schnuffelnasen als Liebesbote über die Seiten tapsen oder entfachen mit ihrer Erotik die Seiten und und und…
Es gibt Liebesromane mit eher jungen Figuren, welche mit Protagonisten, die Mitten im Leben stehen, Witwen, Workaholics, graue Mäuse, Millionäre, blaues Blut,…die Kreativität kennt keine Grenzen. Und doch ist das Grundprinzip in gewissen Zügen immer dasselbe.
A trifft auf B, Amorspfeil findet sein Ziel, die große Liebe entbrennt, aber diverse Probleme stehen im Wege ehe sie gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten können…
Wenn also doch das Schema immer dasselbe ist und recht vorhersehbar erscheint, warum löst dieses Genre so einen Reiz aus? Was ist das Geheimnis? Warum liest man solche Geschichten?
Natürlich kann ich nun nicht für alle Leser sprechen. Doch möchte ich Euch im Folgenden meine Begeisterung für dieses Genre erklären. Denn diese variieren je nach Lust, Laune und Tagesform.
Grundlegend aber kann ich sagen, dass Bücher grundsätzlich für mich ein Notausgang sind. Eine kleine Tür, die mich aus meinem Alltag – mit seinen Sorgen, Problemen, eintönigen Trott – flüchten lässt. Und wenn ich diese Flucht antrete, möchte ich gerne träumen, schwärmen, schmachten. Einfach etwas haben, das mir ein warmes Gefühl gibt.
Denn (und ich denke, da spreche ich nicht nur für mich) das Leben ist kein Ponyhof.
Warum also sollten mir da nicht die Buchfiguren einen Grund zum träumen geben? In mir die Hoffnung auf etwas “mehr” für mich selbst wecken?
Ich habe ein Faible für Geschichten, die mir Raum geben. Raum für Hoffnung und Träume. Aber auch ans Herz gehen. Die mich leiden, vor Wut toben oder auch herzlichst lachen lassen.
Ich bin begeistert, wenn die Heldin sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, der Held alle Register in Sachen Charmeoffensive ziehen muss und sich beide als Paar nicht in irgendwelche Muster pressen lassen.
Doch manchmal brauch ich auch einfach was zum Abschalten. Dazu eignen sich dann die ganz kurzen Romane, deren Handlung und Verlauf so vorhersehbar ist, wie Mehl weiß ist. Doch gerade diese “einfachen” Geschichten lassen mich besonders gut entspannen und Kraft tanken, um mich den Geschichten mit mehr Tiefe und Drama widmen zu können.
Hier mal ein paar meiner liebsten Liebesromane (die Reihenfolge ist frei jeglicher Wertung)
- Als unsere Herzen fliegen lernten
- Aprikosenküsse
- Bossman
- P. S. Ich liebe dich
- Glückssterne
- Rosenzauber
- Fliedernächte
- Lilienträume
- Cappucciono für zwei
Und wie steht es bei euch? Was verleitet euch zum Liebesroman? Habt ihr Lieblingsautoren? Was ist eure Magie?
Herzlichst
eure Tii
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