Klappentext:
Eine einsame Insel vor der Küste Maines, eine mysteriöse Mordserie und eine alte Legende …
Detective Cathy Ronsted und ihr Kollege Brian Stockwell werden auf die einsame Insel Hell’s Kitchen im Golf von Maine gerufen, um eine mysteriöse Mordserie aufzuklären. Doch die Inselbewohner, verstrickt in Aberglauben und eine schuldhafte Vergangenheit, begegnen ihnen abweisend, ja feindlich. Während die Ermittlungen ins Stocken geraten, fliehen auf dem amerikanischen Festland, 300 Meilen entfernt, vier Schwerverbrecher aus einem Gefängnis. Sie hinterlassen eine Spur aus Blut und Gewalt, die schließlich nach Hell’s Kitchen führt ..
Inhalt:
Ulrich Hefner präsentiert mit diesem Buch eine Geschichte, die auf einer kleinen Insel vor der Küste Maines spielt.
Auf dieser kleinen Insel mit ca. 50 Bewohnern geht ein Serienkiller um und schlachtet scheinbar völlig willkürlich Bewohner ab.
Cathy Ronsted wird mit Ihrem Partner auf die Insel geschickt um zu ermitteln.
Cathy Ronsted ist neu bei der Mordkommission und keiner traut ihr zu, dass sie in diesem Fall ermitteln kann und Ihr Partner Stockwell soll ein Auge auf sie haben und dem Chef berichten.
Während der Ermittlung hat man leider auch immer wieder den Eindruck, dass sie nicht weiß was sie tut und Stockwell sie auch nicht wirklich unterstützt. So passiert ein Mord nach dem anderen und die beiden sind nicht in der Lage den Mörder dingfest zu machen…
Parallel verfolgen wir in einem anderen Handlungsstrang, dass 4 Häftlinge nach einem Verkehrsunfall flüchten und die US-Marshals diese jagen. Einer dieser Häftlinge gelangt nach einiger Zeit ebenfalls genau auf dieser kleinen Insel.
Hier laufen beide Stränge dann irgendwie zusammen und es kommt nach einiger Zeit zu der großen Auflösung beider Fälle.
Fazit:
Wenn man eine winzige Insel mit 50 Bewohnern nimmt, dann finde ich einen Serienkiller, der sich nicht ermitteln lässt und wie ein Geist über die Insel wandert, schon heftig. Dann aber noch den entflohenen Häftling ebenfalls auf dieser Insel zu platzieren…naja.
Während Ronstedt und Stockwell nur vier Polizisten zur Seite gestellt bekommen um den Serienkiller zu fasssen, belagern die Marshals mit 100 Mann plus Ausrüstung und Helis die Insel um einen einzelnen entlaufenen Sträfling zu fangen.
Das hat bei mir zu hochgezogenen Augenbrauen geführt und leichtem Kopfschütteln, vor allem weil man zuerst weder den Killer und dann auch den Sträfling nicht findet.
Es gibt noch mehr Verwicklungen auf dieser Insel und insgesamt war es mir dann eindeutig zuviel.
Die Lösung zum Ende mag schlüssig sein, aber leider macht mich die gesamte Handlung nicht glücklich.
Der Stil von Ulrich Hefner ist durchaus ansprechend und gut zu lesen.
Alle Protagonisten werden von Hefner gleich ausgeleuchtet, so dass man von allen einen Eindruck hat und sich eine Meinung bilden kann.
ACHTUNG SPOILER:
Auf einer Insel mit ca. 50 Bewohnern gibt es einen Serienkiller, einen Mafiosi, einen entflohenen Sträfling und einen Geisterjäger, der von einigen Bewohnern beauftragt wird, die davon ausgehen, dass der Geist eines alten Piraten die Leute umbringt und zwei weitere Kriminelle, die sich dort schon länger verstecken… Wenn das nicht einem Overkill gleichkommt für eine kleine verschlafene Insel in Maine, dann weiß ich es auch nicht.
SPOILER WARNUNG AUS.
Leider gar nicht meine Geschichte von der Umsetzung her.
Sicherlich hat der Autor gut recherchiert und auch entsprechend umgesetzt, mir hat es einfach nicht gefallen. Aber es gibt sicherlich viele, die diese Geschichte wirklich gut finden und begeistert von dem Buch sind.
Meinen Nerv hat der Autor leider nicht getroffen, aber bildet Euch selber eine Meinung wenn Ihr wollt.
Ich kann hier leider nur 2 von möglichen 5 Punkten geben, da es mir einfach zu unrealistisch war auf Grund des Settings.
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