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(c) Ella Green |
Trish und Jason sind “nur” Freunde mit gewissen Vorzügen. Außer leidenschaftlichen Stunden teilen sie nichts miteinander. Obwohl sie beide mehr füreinander empfinden, als sie zugeben wollen … Doch dann wirft Ava ein Auge auf Jason, und Trish muss sich mit den Avancen des neuen Mitarbeiters der Forrester Ranch Curtis auseinandersetzen. Dabei wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt …
Beurteilung:
Die Melfort-Saga geht weiter. wer nun Berührungsängste hat von wegen Reihe und so, darf sich beruhigt sehen. Jeder Teil der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden. Auch wenn es zuweilen ein kurzes Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren gibt, ist deren Vorgeschichte für die jeweilige aktuelle Handlung irrelevant.
Aber nun back to topic…
Trish Hunter und Jason Forrester führen das, was gemeinhin als “Freundschaft +” bezeichnet wird. Eine locker, flockige Freundschaft ohne Tiefgang, Verpflichtungen oder Beschränkungen. Einzig der gemeinsame Spaß zwischen den Laken – wobei sie sich nicht nur auf diese beschränken – ist wichtig.
Tja, dumm nur, wenn Gefühle auf den Plan treten und sich die zwei bewusst werden, dass sie diese schon länger haben. Aber wie es immer so ist, sind beide zu feige das Thema klar anzusprechen. Die Angst zu groß, dass der andere nicht so empfindet. Ganz nach dem Motto “nur sprechenden Menschen kann geholfen werden” stellen beide in ihrem brütenden Schweigen die wildesten Mutmaßungen über das Empfinden des anderen auf.
Doch gerade, wo man meinen könnte, dass sich hier Licht am Ende des Tunnels auftun würde und man das Pferd für den gemeinsamen Ritt in den Sonnenuntergang satteln möchte, ziehen gleich mehrere falsche Schlangen ins paradiesische Melfort ein und säen Misstrauen und Zwietracht.
Wer wird obsiegen? Welche Dramen folgen? Welche Rolle spielt Trish’s Vergangenheit?
Ella Green hat wieder einmal ein Zauberwerk auf die Seiten gezauber. Seiten, die Trish und Jason nicht müde werden tatkräftig mit ihrer besonderen Beziehung in Flammen aufgehen zu lassen.
Es war eine wunderbare Exkursion nach Melfort, mit einer Geschichte über Vertrauen und Mut zur Liebe. Und das man sich gut überlegen muss, wem man Glauben schenkt und wem nicht.
Ganz nebenbei ist mein Wort 2017 gefunden. Stechbärli. Wunderbar!
Aber auch Neulinge, die eine Vorliebe für Cowboys, toughe Ladies und keine Angst vor Gefühl und Leidenschaft haben, sich hier hern gesehen.