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Rezension: Der Engelmacher von Frankfurt von Alexander Schaub

(c) mainbook Verlag

Taschenbuch: 210 Seiten
Verlag: MainBook
Erscheinungsdatum: 15.07.15
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3944124820
ISBN-13: 978-3944124827

 

 

Klappentext:

Kaltblütig und unberechenbar tötet er die Schatten seiner Vergangenheit.

Eine Serie an Ritualmorden hält Frankfurt in Atem. Der Täter bahrt blonde Frauen wie Engel auf, heftet ihnen Flügel an, löst die Zunge heraus und stopft ihnen eine Schlange in den Mund. Die Presse tauft ihn „Engelmacher“.
Privatdetektiv Tom Martini gerät ins Fadenkreuz der Ermittler. Er nimmt die Fährte des Mörders auf, an deren Ende ein dunkles Geheimnis auf ihn wartet …

Inhalt:

Ein Serienkiller treibt in Frankfurt sein Unwesen. Seine Opfer sind blonde Frauen, die sich alle sehr ähneln.

Martini ist ehemaliger Mitarbeiter des K11 (Mordkommission in FFM) und der ehemaliger Partner der ermittelnden Beamtin Andrea Lamprecht.

In die Ermittlungen wird er hineingezogen, als seine Mutter ihn informiert, dass ein Opfer des Killers eine Bekannte ist.

Ab hier beginnt ein Rennen gegen die Zeit und immer scheint der Killer der Polizei einen Schritt voraus zu sein.

Nach und nach stellt sich heraus, dass alle getöteten Frauen eine Affäre mit Tom Martini hatten und damit ist er der Hauptverdächtige der Mordkommission. Aber liegen sie damit wirklich richtig?

Kann Martini seine Unschuld beweisen oder ist er doch der Killer?

Welche Verbindung ausser Martini haben die Opfer untereinander?

Wie kommt der Täter an einige Informationen?

Fazit:

Alexander Schaub hat mit diesem Buch sein Debüt hingelegt und ich würde sagen, es war ein fulminanter Auftakt.

Wer schnelle Krimis mag mit einen Serienkiller, der ist hier absolut richtig.

Der Autor startet das Buch, in dem er einen direkt in die Geschichte wirft, allerdings mit einem Blick in die Vergangenheit und eine lange Zeit wissen wir nicht, was es mit diesem Bruchstück zu tun hat.

Auf 210 Seiten schafft Alexander Schaub es eine rasante Geschichte zu erzählen, die einen durch die Seiten fliegen lässt.

Die Charaktere sind auf Grund der Länge natürlich nicht besonders detailliert dargestellt, aber man bekommt trotzdem ein gutes Gefühl für die Hauptprotagonisten, besonders für Tom Martini.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, wobei die Teile von Tom Martini in der  Ich-Perspektive und alle anderen Handlungstränge auktorial erzählt werden.

Persönlich hat mir das gut gefallen, da dadurch zu dem Hauptprotagonisten eine gute Beziehung aufgebaut werden konnte.

Zwar ist dieser Fall grundsätzlich abgeschlossen, aber ein wirklich glückliches Ende ist es nicht und ganz klar ist hier: es geht weiter!

Teil zwei ist bereits erschienen und am dritten Teil wird aktuell gearbeitet.

Gespickt mit Zitaten und Liedtexten rundet der Autor die Geschichte ab und entwickelt daraus einen wirklich guten Roman.

Hohe Erzählkunst ist das Buch vielleicht nicht, aber es ist der Situation und den Akteuren angepasst.

Von mir erhält der Engelmacher 4,5 von 5 möglichen Punkten und ich muss wissen wie es weitergeht.

 

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