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Rezension: Targa – Der Moment bevor Du stirbst von B.C. Schiller

(c) Penguin Verlag

 

 

Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Penguin Verlag
Erscheinungsdatum: 10.07.17
ISBN-10: 3328101519
ISBN-13: 978-3328101512

 

Klappentext:

Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.

Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.

Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.

Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?

Inhalt:

Ein Thriller, in dem von Anfang an klar ist wer der Killer ist.

Auch die Polizei weiß wer der Killer ist, aber es gibt keine verwertbaren Beweise um Falk Sandman zu verhaften.

Targa Hendricks wird auf ihn angesetzt und soll ihm eine Falle stellen. Trotz Ihrer verschrobenen Art ist Targa die ideale Person für besondere Einsätze, denn sie ist zielorientiert und scheint eine besondere Gabe zu haben sich an die Fersen der Bösen zu heften. Sie ist das As im Ärmel einer Sondereinheit, um die schwierigen Fälle zu lösen und Mörder/Verbrecher/die Bösen zu fangen.

Dieses mal ist der Fall aber anders als bisher, denn Targa soll sich mit dem Serienkiller verbrüdern um ihn zu stellen und verhaften zu können.  Sie ermittelt hautnah ohne Netz und ist auf sich alleine gestellt.

Wie weit wird Targa Hendricks gehen um Falk Sandman stellen zu können?

Wird sie die Grenze zwischen Gut und Böse überschreiten?

Fazit:

Mit Targa haben B.C. Schiller eine Protagonistin geschaffen, die wirklich außergewöhnlich ist. Sie leidet an Zwangsstörungen, ist verschlossen und hält sich selber nicht dazu in der Lage zu fühlen. Wie weit Ihre Ticks und Macken gehen erleben wir im Laufe des Buches immer wieder und lassen uns auch schonmal zusammenzucken.

Ein Beispiel: sie schlägt mit dem Kopf wiederholt auf den Boden, um den Schmerz abzuschütteln über den Verlust eines Menschen.

 

Anfangs war ich sehr skeptisch ob es B.C. Schiller gelingen einen spannenden Thriller zu schaffen, in dem schon soviel bekannt ist.

Was soll ich sagen: Ich finde es ist dem Autorenduo perfekt gelungen.

Wir verfolgen die wirklich verschrobene Targa Hendricks und Ihren Vorgesetzten Lundt während der Ermittlungsarbeiten. Parallel erfahren wir immer wieder Schnipsel was der Killer treibt und was ihn antreibt.

Parallel gibt es einen Seitenstrang über den Schwerverbrecher Carlos Schmidt, die sich aber in die Geschichte einfügt.

Es werden Fragen aufgeworfen, die teilweise im Laufe der Geschichte beantwortet werden und doch bleibt am Ende die wichtigste Frage offen: was wird aus Targa?

Liebe B.C. Schiller, da habt Ihr Euch aber ein, für uns Leser, fieses Ende überlegt. Jetzt sitze ich hier und warte schon auf den nächsten Teil.

Von  mir gibt es für dieses Buch 4,5 von 5 möglichen Sternen, denn ich wäre gerne noch weiter in die kranke Psyche von Falk Sandman abgetaucht. (Jammern auf hohem Niveau)

Aber nicht allen gefällt das Buch so gut wie mir, daher hier der Link zu der Rezension von Lisa Liest und Ihrer Rezension zu Targa – Der Moment bevor Du stirbst.

Lisa Liest – Rezension Targa von B.C. Schiller

 

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3 Comments
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01/08/2017 17:38

Meine feine Bloghälfte hats gelesen & war angetan und ich liebäugel auch schon mit dem Buch! Schön das es auch dich überzeugen konnte!
Da ich über FB hier gelandet bin, gehe ich mal davon aus das Ana rezensiert hat? Wo sieht man das denn hier bei euch – oder bin ich nur zu doof …? *lach

01/08/2017 18:45

AAhh! Jetzt hab ichs auch gefunden – feinste Idee mit dem Stempel! Und dunkle Seite, ich lach mich wech! Sympathisch, denn dort gibt's Kekse 😉