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(c) Papierverziererverlag |
Klappentext:
Die Eltern von Alice und ihrer Zwillingsschwester Scarlett haben sich vor einiger Zeit scheiden lassen. Alice lebt bei ihrer Mutter und Scarlett bei ihrem Vater, und alles wäre auch so geblieben, wenn … ja wenn Scarlett nicht aus dem Fenster gefallen wäre. Scarlett landet im Krankenhaus, liegt im Koma und die Ärzte gehen von einem Selbstmordversuch aus.
Alice stellt daraufhin Nachforschungen an und nimmt die Rolle ihrer Schwester ein. Sie wohnt beim Vater, geht auf Scarletts Schule und trifft die gleichen Personen. Mit Hilfe der Zeichnungen, die sie im Zimmer ihrer Zwillingsschwester findet, reist Alice in ihr Unterbewusstsein. Und dort trifft sie auf Herzogin, Herzkönigin, Grinsekatze, Hutmacher und eine Teegesellschaft. Bald lernt sie, die Parallelen zur Realität zu deuten und erfährt dabei Geheimnisse, die sie sich so nie hätte träumen lassen. Denn wie so oft liegen Wirklichkeit und Fiktion näher zusammen, als man glaubt.
Eine spannende Reise durch die moderne Variante der von Lewis Carroll geschaffenen Zauberwelt, die sich dabei überraschend neu definiert. Es ist eine Erzählung eines Jugendromans, der in die Tiefe, weit unter die Haut, geht und für Leser jeden Alters zur Fahrt durch den Kaninchenbau wird.
Inhalt:
Fazit:
Maxi Schilonka zaubert eine sehr fesselnde und auch skurille Adaption von “Das doppelte Lottchen” und “Alice im Wunderland” aufs Papier und spickt sie mit alltäglichen Teenagerproblemen…Schule, Freunde, Eltern etc…und spricht auch ernste Themen wie Mobbing und Depressionen an. Ohne hierbei im tristen Sumpf zu versinken. Viel mehr lockert sie alles mit den Schrullen der Wunderlandbewohner wie dem Hutmacher oder der Grinsekatze auf.Sie fesselt und weiß mit immer neuen Wendungen und Entwicklungen zu überraschen und zu schockieren. Zeitgleich gibt sie dem Leser die Möglichkeit an die Hand mitzurätseln und über etwaige Lösungen zu spekulieren.
Für mich mein erster Ausflug in Bücher dieser Art und ich bin wahrlich positiv angetan und überrascht.
Wer hier billigen und kitschigen Abklatsch erwartet, ist gänzlich auf dem falschen Dampfer.
Von mir gibt es hier 4,5 von 5 Teetassen auch wenn ich anfänglich etwas zäh in die Handlung und ins Wunderland einstieg.
#40/2017
Maxi Schilonka hat mit dieser Märchenadaption eine spannende und gelungene Adaption zu Alice im Wunderland geschrieben. Es ist kein Imitat sondern eine völlig neue Geschichte, die wirklich gut erzählt ist.
Die Reisen ins Wunderland, waren für mich ein bißchen wie nach Hause kommen.
Die Verknüpfung zur realen Welt hat mir gut gefallen und ich habe tatsächlich mitgerätselt welche Figur wer in der realen Welt ist.
Bei der Auflösung ist mir dann fast die Spucke weggeblieben, denn damit habe ich nicht gerechnet.
Von mir gibt es für Alice=Alice eine klare Leseempfehlung mit liebevollen 4,5 von 5 Punkten wegen dem etwas verwirrenden Anfang.
Wir möchten uns beim Papierverzierer Verlag für die tolle Leserunde zu diesem Buch bedanken!
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Hallo,
Von dem Buch habe ich vorher noch gar nichts gehört.. Ich freu mich jetzt umso mehr es bei zu sehen! Ich liebe Alice im Wunderland Geschichten und das muss ich auch unbedingt lesen.
LG Sonja Béland
Ja, Alice im Wunderland geht irgendwie immer. Beim Papierverzierer Verlag gibt es tatsächlich das ein oder andere dazu. Da gibt es auch eins mit Zombies zu dem Thema. LG