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Rezension zu Mondgeflüster in Fella (Teil 2 der Fella-Reihe) von Lara Kessing

(c) Lara Kessing
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1073 KB
Erscheinungsdatum: 24.05.2017
Self Publisher
ASIN: B0714GVN59

 

Klappentext:

Ein schweres Unwetter zerstört große Teile von Fella. Eine Gang mit dem Namen Senk nutzt das entstandene Chaos, um die Macht an sich zu reißen. Da Andra ein Jahr vor dem Unwetter bei den Senk ausgestiegen ist, hat sie es nun besonders schwer. Einige Senk können ihr den Ausstieg nicht verzeihen, allen voran ihr ehemals bester Freund. Aus Freunden werden erbitterte Feinde. Menschen, um die sie früher einen großen Bogen gemacht hätte, werden zu Verbündeten. Andra muss nicht nur herausfinden, wer sie eigentlich ist, sondern auch ihren Platz in dem neuen Fella finden. Sich wieder den Senk anzuschließen wäre der leichtere Weg. Gerät Andra ins Schwanken, als sie unerwartet Gefühle für einen der Senk entwickelt? Sie ist bereit, an ihre Grenzen zu gehen und sich ihren ehemaligen Freunden in den Weg zu stellen, doch ist ihr neues Ich stark genug, sich der Macht der Senk zu widersetzen?

Band 2 ist ein alternativer Einstieg in die Fella-Reihe und ist somit ohne Vorkenntnisse aus Band 1 lesbar. In diesem Band werden dem ersten Band keine Informationen vorweggenommen. Wer Band 1 bereits gelesen hat, kann sich in diesem Teil auf ein Wiedersehen mit Tonso und Kester freuen. Erfahrt mehr über den Enkel, den Morana an die Senk verloren hat, und über den Dieb, der Sorija mit seinem Geheimeingang die Flucht ermöglichte. Außerdem gibt es Einblicke in das Leben der Antisenk.

Inhalt:

Wie Lara bereits erwähnte, ist dieses Buch ein alternativ Einstieg in die Serie. Allerdings ist schon am Anfang klar, dass es mehr Spaß macht, wenn man Teil 1 auch gelesen hat.

Ich habe z. B. an einer Stelle sofort gedacht: Ah, daher stammt die abgrundtiefe Abneigung von Morana gegenüber den Senks. Man trifft auch alte Bekannte aus dem ersten Teil wieder wie Kester und Tonso, die die Brüder von Sorija sind.

Wer Teil 1 nicht gelesen hat: Sorija ist die Heldin im ersten Teil “Windgeflüster in Fella”In diesem Teil starten wir 1 Jahr vor dem großen Unwetter und lernen Andra kennen und wie sie begreift, wie schlecht die Senks sind und dort aussteigt. Leider verliert sie dabei auch ihren besten Freund Lenn, der sich für die Senks und gegen sie entscheidet.

Wir erleben nochmal den Tag des Unwetters und dann geht es gewohnt weiter mit Kapiteln, die die Tage nach dem Unwetter beschreiben.

Andra, die Hauptprotagonisten in diesem Teil, flüchtet mit ihren Eltern zu ihrem Freund Rig und haben damit Glück im Unglück. Die Gegend in der Rig lebt bleibt weitestgehend von dem Hagel verschont, aber das Haus der Familie ist zerstört.

In den ersten Kaptiteln erfahren wir, wie wenig bekannt die Senks sind und dass viele sie für “die Guten” halten, bis sie die erste Rekrutierungen machen und ganz klar äußern, wie es ab sofort zu laufen hat. Andra bleibt nicht unentdeckt bei dieser Aktion, den Ihr ehemals bester Freund Lenn gehört zur Rekrutierungsgruppe.. Ihre Eltern schicken Sie zurück zu den Senks, da sie glauben Ihre Tochter dort in Sicherheit zu wissen.

Ab hier nimmt die Geschichte ihren Lauf, denn ihre Eltern wissen nicht, welches Geheimnis Andra in Zusammenhang mit den Senks hat und schicken sie unwissentlich in ihre persönliche Hölle.Die einzigen Lichtblicke, die Andra im Hauptquartier der Senks hat sind Taar (ein Senk) und Nea, das Mädchen mit der die sich eine Hütte teilt.

Aber ist Taar wirklich der Freund für den sie in hält?
Liegt sie mit ihren Gefühlen falsch?
Wer oder besser was ist er – Freund oder Feind?

Andra gelingt dank Nea die Flucht aus dem Hauptquartier, leider bezahlt Nea dafür einen hohen Preis…

Auf der Flucht trifft sie auf Bin, der ein Antisenk ist und schließt sich in ihrer Verzweiflung dieser Gruppe an.Wir folgen Andra und ihrem Kampf gegen die Senks in diesem Teil und werden am Ende mit einem brisanten Plan und den ersten Schritten für einen anstehenden Befreiungsschlag entlassen aus Fella.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich: Während im ersten Teil der Wind seinen Beitrag dabei zu leisten schien, dass Sorija ihren Weg gehen konnte, war mir hier der Mond etwas unterpräsentiert, auch wenn die Bedeutung von unsere Protagonistin klar ersichtlich ist.
(Ja ich weiß, ist ein wenig Jammern auf hohem Niveau)

Fazit:

Ein gelungener zweiter Teil, der eine starke Heldin hat, die durchaus Gefühle zeigt und trotzdem Ihren Weg geht und sich nicht unterkriegen lässt.

Man merkt in diesem Teil deutlich, dass die Stimmung eine etwas andere ist als im Vorgänger und dass sich die Autorin weiterentwickelt hat.
Es gibt keine Wiederholungen oder aufgewärmtes aus Teil 1, sondern eine wirklich neue Geschichte mit einer anderen Antisenk Gruppierung.Ich warte jetzt mehr oder minder geduldig auf den nächsten Teil und freue mich auf ein Wiedersehen mit Sorija, Andra und hoffentlich anderen Bekannten aus beiden Teilen.

Für diese Fortsetzung gibt es von mir 4 von 5 Punkten.

Hier noch der Link zu meiner Rezension zu Teil 1: Windgeflüster in Fella
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