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Rezension: Rocky Mountain Lion – Quinn + Archer (Band 9) von Virginia Fox


Taschenbuch: 332 Seiten
Verlag: Dragonbooks (2. Dezember 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3906882047
ISBN-13: 978-3906882048

Klappentext:

Das Leben könnte so schön sein.

Die Ethologin Quinn Davies hat auf der Wildtierstation der Lone Wolf Ranch ihren Traumjob gefunden. Doch die Idylle trügt. Wilderer bedrohen das Wildreservat. Hat etwa der neue Mitarbeiter seine Finger im Spiel? Obwohl sie sich von ihm angezogen fühlt, beschließt sie, kein Risiko einzugehen und ermittelt auf eigene Faust.

Als Undercover-Agent kann sich Archer Miller keinen Fehler erlauben. So gerne er seine attraktive Arbeitskollegin von der Liste der Verdächtigen streichen und sie küssen würde, muss er doch zuerst herausfinden, welches Geheimnis sie vor ihm verbirgt.

Fragen über Fragen, ein rücksichtsloser Killer und zwei Herzen mit ganz eigenen Plänen.

Beurteilung:

Wie der Klappentext es schon verspricht wird es spannend! Zusammen mit Quinn und Archer begeben wir uns auf die Jagd nach kaltblütigen Wilderern. Menschen, die Tiere mit widerwärtigen Fallen jagen, und das nur für den Profit: Trophäen, asiatische (fragwürdige) Medizin etc. Natürlich sind die Bösewichte skrupellos und gehen wortwörtlich über Leichen, was dem ganzen noch ein bisschen mehr Thrill verleiht. Um das Ganze einen Schubs in Richtung Herzchen zu geben, wird die Suche und Jagd nach den Verbrechern mit einer Liebesgeschichte gespickt, die sich zwischen Archer und Quinn entspinnt…und hier ist auch schon der Knackpunkt.Im Großen und Ganzen ist das Tempo der Geschichte schon recht rasant, aber mir persönlich geht das mit den großen Gefühlen und dem Aufdecken der “dunklen” Geheimnisse etwas zu schnell. Es ist sehr schade, dass diese Undercover-Sache und so schon im ersten Viertel so einfach aufgelöst wird und das auch noch ohne Komplikationen oder Skepsis.

Auch gibt es die ein oder andere Stelle, wo ich nur dastehe und ratlos gucke, weil es etliche ermittlungstechnische Pferdefüße gibt. Natürlich mag die “Geheimwaffe” des Ortes toll sein und auch durchaus amüsant, aber so klassische Fahndungsbilder und Phantomzeichnungen vermisse ich hier dennoch und mich an der Qualifikation des örtlichen Sheriff und auch an jene von Archer (als ehemaliger Polizist) zweifeln lässt. Allgemein sind die Figuren allesamt für mich (also Neuling dieser Reihe) recht “gesichtslos”.

Alles in allem eine solide Liebesgeschichte, mit Ambitionen zum leichten Lady-Thrill a la Linda Howard, die zwar stellenweise ihre Macken hat, aber trotzdem durchaus zu unterhalten weiß und auch tiefsinnige Themen (Quinn’s Familie) anspricht.
Schön fand ich auch, dass die tierischen Figuren – seien es die Wildtiere, Hunde, Katzen oder sonstige Fellnasen – nicht zu kurz kommen und ihren ganz eigenen Charme versprühen.

Daher gebe ich diesem Buch 4 von 5 Pfoten und bedanke mich bei Virginia Fox, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte.

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