Klappentext:
Das jüngste Gericht hat die Mauern des Vatikans erreicht …
Nach einem skrupellosen Anschlag in Kalifornien sucht die Archäologin Erin Granger hinter den Mauern des Vatikans Schutz bei der Bruderschaft der Christuskrieger. Dort erfährt sie von der Entführung eines kleinen Jungen. Ein Priester will ihn für seine finsteren Machenschaften benutzen, und laut einer Prophezeiung kann nur Erin das Kind und auch die Welt vor der drohenden Apokalypse retten. Da tritt eine weitere Partei aus dem Schatten, und die Bruderschaft der Christuskrieger steht ihrer größten Herausforderung gegenüber.
Beurteilung:
Wenn ich ehrlich bin, hat mich dieses Buch wirklich überrascht. Ich habe, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, eher eine Geschichte im Stile von Dan Brown und seiner Robert-Langdon-Reihe erwartet. Doch dem ist ganz und gar nicht so.
Viel mehr hatte ich hier eine ziemliche Neuheit in den Fingern. Einen Mix aus Robert-Langdon und Twilight gewürzt mit einigen Bibeltexten / Legenden.
Die gesamte Handlung beruht auf alten Prophezeiungen rund um das Blut Evangelium, das einst Jesus Christus mit seinem Blut geschrieben haben soll, dem seit Anbeginn der Zeit herrschenden Kämpfen und Kriegen zwischen den Sanguinarier und den Strigoi. Beide sind eine Art Vampir mit den üblichen Schwächen, Sonnenlicht, Silber, Blutsucht etc. Wobei allerdings die Sanguinarier eher eine “vegetarische” Version sind. Denn sie ernähren sich ausschliesslich von gewandelten Wein (schliesslich heißt es doch in der Bibel, dass der Wein Christi Blut entspreche) und scheinen auch sonst von einem Teil der Schwächen freigesprochen zu sein – denn sie können im Sonnenschein wandeln, während die Strigoi hier verbrennen und ähnliches.