gelesen und rezensiert von Tii

Broschiert: 304 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch;
Auflage: 1., Aufl. (9. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3956492420
ISBN-13: 978-3956492426
Klappentext:
Eine warme Küche und zwei Menschen, die ihn umsorgen – so stellt sich der kleine zerzauste Mischlingshund Amor das Glück vor! Als er eines kalten Winterabends in der städtischen Sozialstation auftaucht, lässt er sich von der schüchternen Lidia und dem Sozialarbeiter Noah das Ohr kraulen. Glücklich erkundet Amor darauf die Küche, schnüffelt an köstlichem Schokokuchen – und stibitzt Lidias Geldbeutel. Noah und Lidia versuchen ihn einzufangen und scheinen sich dabei sogar näherzukommen … Amor sieht seine Chance, die Liebe in ihr Leben zu bringen und ein echtes Zuhause zu finden. Doch werden seine Weihnachtswünsche wahr?
Beurteilung:
An dieser Stelle muss ich wohl erwähnen, dass ich zwar bekennender Fan von Mila Roth’s (was ja bekanntlich das Pseudonym von Petra Schier ist) Büchern bin, jedoch bis dato noch kein Buch von Petra Schier selbst gelesen hatte. Besonders vor diesen weihnachtlichen Büchern hatte ich eher einen Bogen geschlagen. Da meine Befürchtung, dass sie zu kitschig und zu weihnachtlich wären, schlicht sehr hoch war.
Doch versicherte mir Petra, dass ich keine Angst haben müsse, und da ich ja ihren Markus Neumann mögen würde, müsste ich Noah Silberberg doch erst recht toll finden.
Nun denn, lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich an diesem Buch versucht und muss gestehen, ich bin hin und weg. Ich finde Noah und Lidia einfach toll und habe mich regelrecht in den kleinen Armor verliebt.
Im Vorfeld möchte ich anmerken, dass man sich auf das Buch und den Gedanken an Weihnachten einlassen sollte. Wer zu engstirnig daran geht, würde nicht so seinen Spaß haben wie andere.
Ein Mr. Scrooge ist hier ganze eindeutig NICHT erwünscht!!!
Denn da gibt es ja den Weihnachtsmann, der zusammen mit seinen Weihnachtselfen in seiner durchaus hochmodernen “Komandozentrale” sitzt und versucht Weihnachtswünsche zu erfüllen. Egal wie alt diese Wünsche auch sein mögen. Es gibt sprechende Hunde, unsichtbare Elfen, die Türen öffnen und und und. Alles Dinge, die sehr fantasievoll und liebevoll gestaltet, erzählt und beschrieben werden und ihren großen oder auch kleinen Beitrag zu der Handlung beitragen.
Wer also “Kleines Hundeherz such großes Glück” in Händen hält, hält damit eine humorvolle, unterhaltsame, durchaus turbulente kleine Liebesgeschichte in den Händen. Die mit einem guten Schuss Situationskomik, Fantasie aber auch durchaus dem ein oder anderen Funken Leidenschaft gewürzt ist. Und es sich zur Aufgabe macht, den Glauben an sich selbst, das Gute im Menschen und vielleicht auch den Geist der Weihnacht zu wecken.
Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Zuckerstangen und werde mir wohl bei Zeiten auch die anderen Weihnachtsgeschichten aus der Feder von Petra Schier zu Gemüte führen!
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