gelesen und rezensiert von Tii
Verlag: Titus Verlag;
Auflage: 1 (10. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3944935063
ISBN-13: 978-3944935065
Klappentext:
Im Leben des attraktiven Robin Huth stehen Veränderungen bevor. Dabei hat er alle Hände voll damit zu tun, das Überleben seiner Firma zu sichern. Für dieses Unterfangen versucht er, eine Mitarbeiterin zur Führungskraft aufzubauen. Doch die kollegiale und erfolgreiche Zusammenarbeit wird dadurch erschwert, dass sie ihm plötzlich weit mehr bedeutet. Ob es in dieser Situation wirklich eine so gute Idee ist, ausgerechnet Silvia Augustin als Beraterin in die Firma zu holen, mit der Robin weit mehr verbindet als eine gute Geschäftsbeziehung?
Beurteilung:
Bei “Was andere nicht haben” handelt es sich quasi um den 2. Teil der “Robin-Huth-Reihe” (ich nenne sie einfach mal so 🙂 )
Wie schon auch bei “Staub von den Sternen” steht Robin Huth quasi im Mittelpunkt, ohne dass er wirklich die Heldenfigur der Handlung wäre. Viel mehr darf man an einem großen Wiedersehen mit alten Bekannten wir Ulrike, Silvia, Nora, Rolf teilnehmen und einige neue Gesichter kennen lernen. Deren Leben nach wie vor mehr oder weniger bewusst oder unbewusst miteinander verwoben sind und ihren gemeinsamen Nenner in Robin finden.
Während in “Staub von den Sternen” der Fokus auf Liebe, Beziehungen und Sex lag, wirkt “Was andere nicht haben” auf mich “erwachsener”. Hier müssen alle Figuren jede auf ihre Art feststellen, dass das Leben halt nicht immer aus rosa Wolken besteht, dass Tod und Krankheiten näher liegen als man glauben mag, dass auch Playboys erwachsen werden…und sich die ganz eigenen Anforderungen an das Leben und Lebensabschnittsgefährten verschieben.
Kurzum: Man hat eine Geschichte, die sehr nah an der Realität arbeitet, ohne dabei zu beschönigen oder alles schwarz zu malen.
Alles in allem war es eine wundervolle Geschichte ohne Zuckerwatte, ohne rosa Plüschwolken, ohne viel Drama. Dafür aber jede Menge spritzigen Humor, einer vielschichtigen Seele und (in meinen Augen auch) die ein oder andere Nachricht und Lehre, die man für sein eigenes Leben ziehen kann.
Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.
Ich muss allerdings anmerken, dass einige Faktoren aus dem Werbewesen und Marketing für mich persönlich stellenweise zu sehr ins Detail gingen. Natürlich waren sie interessant und es war schön zu sehen wie die Betroffenen in ihrem Job aufblühten. Aber die Gefahr, dass es den Leser erschlagen kann und von der eigentlichen Story abdriften lässt, ist doch recht hoch.