gelesen und rezensiert von Tii
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Page & Turner
(2. November 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442203600
ISBN-13: 978-3442203604
Originaltitel: Evermore
Klappentext:
Wahre Liebe ist unsterblich
Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …
Im weitesten Sinne fühlte ich mich mit “Evermore” irgendwie an die “Bis(s)-Reihe” von Stephenie Meyers erinnert. Von wegen geheimnisvoller, neuer Mitschüler. Dieser Mitschüler ist besonders schön, intelligent, talentiert und so weiter und so fort.
Doch im Gegensatz zu Bella (Bis(s)-Reihe) wartet auch Ever mit dem ein oder anderen Geheimnis auf. Wie in etwa, dass sie hellsehen, Gedanken ‘lesen’ kann und regelmäßigen Besuch von ihrer toten Schwester (welche ein Geist ist) bekommt….und doch ist gerade diese ‘Gabe’ es, die den ‘Neuen’ noch seltsamer erscheinen lässt, denn seine Gedanken kann sie nicht hören.
Und wie nicht anders zu erwarten entspinnt sich nun das obligatorische Teenager-Drama. Damen weckt ungeahnte Gefühle in Ever, während er aber zeitgleich sie immer wieder vor den Kopf stößt, indem er mit anderen flirtet, der Schule fernbleibt etc etc.
Im großen und ganzen würde ich sagen, war es eigentlich schon recht spannend und man fieberte darauf hin, das Geheimnis zu lüften, mehr zu erfahren….und fieberte ….und wartete…und wartete…um dann eher mit kleinen Häppchen abgespeist zu werden. Denn auch wenn der Schreibstil sehr leicht, locker und flüßig ist, ist das ganze doch recht langatmig und vage…ohne wirklich zu einem Punkt zu kommen.
Kurzum: ich gebe Evermore – Die Unsterblichen optimistische 3,5 / 4 von 5 Tulpen und hoffe einfach, dass sich die Rätsel, Fragen und Unklarheiten im Folgeteil aufklären werden.
Loading Likes...