Klappentext:
Eves erster Fall
Evangeline Hollis, genannt Eve, ist eine ganz normale junge Frau – bis ihr eines Tages ein heißer One-Night-Stand mit einem attraktiven Fremden zum Verhängnis wird: Eve wird für ihre Verfehlung mit dem Kainsmal gezeichnet und muss künftig auf Dämonenjagd gehen. Ihr neuer Boss, Reed Abel, ist unglaublich penibel und verboten sexy. Als wäre es noch nicht genug, dass sich Eve nun tagtäglich mit ihrem lästigen Chef und mordlustigen Dämonen herumschlagen muss, taucht auch noch der geheimnisvolle Alec Cain auf – Abels Bruder und der Mann, der einst Eves Herz gestohlen hat. Für Eve beginnt die aufregendste und gefährlichste Zeit ihres Lebens. Und das liegt nicht nur an den Dämonen …
Beurteilung:
Wer Sylvia Day schon von der Crossfire-Reihe kennt, weiß, dass sie ausgesprochen talentiert in Sachen Erotik ist, ohne es allzu plump darzustellen.
Mit “Verbotene Frucht” hat man den Auftakt einer neuen Buchreihe in Händen. Das Genre hier Fantasy. Die ersten Seiten haben mich persönlich erst verwirrt. Man wird quasi mitten in die Handlung geworfen, und fragt sich “Hmm…hab ich einen Folgeband erwischt?”. Doch schon mit dem zweiten Kapitel wird klar – nein, alles bestens, es ist nur ein Zeitsprung und man wird in die Geschichte rund um Eve eingeführt. Die Idee, die allseitsbekannte Geschichte (für alle, die sie nicht kennen Kain und Abel) um Kain und Abel aufzugreifen und zu modernisieren/in die Moderne zu transportieren, finde ich ausgesprochen faszinierend und einfallsreich.
Im großen und ganzen ist “Verbotene Frucht” ein interessanter Einführungsroman in die diese neue Reihe, mit ausreichend Spannung, Leidenschaft und Fantasy (Drachen, Dämonen, Nixen etc etc), der auch “alte Bibelstellen” abstaubt und gesellschaftstauglich macht.
Allerding find ich persönlich die Sache mit dem Gefühlschaos zwischen Eve, Reed (Abel) und Alec (Cain) recht verwirrend und befremdlich und hoffe, dass sich da noch eine klare Lösung auftun wird 🙂
Ich gebe diesem Buch freundliche 3,5 von 5 Sternen und hoffe, dass in den Folgeteilen den Charakteren etwas mehr “Tiefe” gegeben wird.
An dieser Stelle möchten wir uns vielmals beim HEYNE VERLAG bedanken, die so freundlich waren und uns dieses Buch zur Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt haben. Danke 🙂
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